Der deutsche Pressemarkt ist in Bewegung. Viele Verlage forcieren angesichts steigender Papier- und Vertriebskosten die Digitalisierung ihrer Printmarken und dünnen die Erscheinungsweise ihrer Druckausgaben aus. Seit Herbst 2022 machen die Ausweisung und das Dashboard zur neuen IVW-Gesamtzahl (Publishing Digital | Print) den Wandel eines Pressetitels zur Medienmarke mit zunehmender Fokussierung auf digitale Ausgaben und Paid-Content-Angebote für Agenturen und Werbekunden auf einen Blick transparent. Neu bei der IVW ist auch die Zertifizierung der Auflagen von erweiterten ePaper-Ausgaben zu Pressetiteln. Das extended ePaper eröffnet für Verlage zusätzliche Chancen für die Monetarisierung im Vertrieb und der Vermarktung der Medienmarke im Werbemarkt.
Schlagwort: Verlagsarbeit
Von KI-Experimenten zu effizienten Prozessen
Viele Verlage beschäftigen sich aktuell mit den Potenzialen neuer technischer Möglichkeiten, insbesondere mit KI. Sich hier auszuprobieren und zu testen, ist so einfach wie nie. Immer mehr Verlagshäuser gründen dementsprechend derzeit KI-Units oder rufen neue Bereiche mit Fokus auf KI ins Leben.
Doch wie sieht der Schritt danach aus? Wie gelangt man von der Experimentierphase zu erfolgreich integrierten Prozessen und vom ersten vielversprechenden Anwendungsfall zu umfangreicheren Anpassungen in den internen Abläufen? Wie stellt ein Medienhaus sicher, dass es die richtigen Anwendungsfälle verfolgt, und wie können neue Technologien erfolgreich in Prozessen und Strukturen verankert werden? Diese Fragen werden im Workshop interaktiv bearbeitet – für konkrete und praxisnahe Ansätze und Lösungen.