
ESG-Berichtspflicht: Nachhaltigkeit und soziale Aspekte richtig vermitteln
23. Mai | 9:30 - 11:00
€ 124,95
Kunden, Investoren und sonstige Stakeholder erwarten von Unternehmen und Marken eine glaubhafte Reaktion auf die ökologischen, gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Was Unternehmen tun, um zu Fragen von Nachhaltigkeit, Sozialem und guter Unternehmensführung angemessene Antworten zu finden, spiegelt sich im ESG-Report. Doch es ist nicht immer leicht, die Berichterstattung für unterschiedliche Zielgruppen wirkungsvoll und überzeugend zu gestalten. Profi Inga Mücke erklärt, wie Unternehmen den Weg zum eigenen Report erfolgreich meistern.
Details
Nachhaltigkeitsreporting hat seit der Einführung der EU-Richtlinie zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung im Jahr 2014 und der Verabschiedung des entsprechenden Umsetzungsgesetzes CSR-RUG auf deutscher Ebene stark an Bedeutung gewonnen. Der aktuell vorliegende Entwurf für eine Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird voraussichtlich ab 2024 zu einer erheblichen Ausweitung und Verschärfung der gesetzlichen Verpflichtung zur Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen führen. Auch mittelständische Unternehmen werden dann zur Berichterstattung verpflichtet sein.
Zudem steigt die Nachfrage nach Informationen zu nachhaltigem und sozialen Handeln durch die Öffentlichkeit, durch Abnehmer, Stakeholder und Investoren. Eine zentrale Herausforderung liegt darin, dass ein Nachhaltigkeits- oder ESG-Report von verschiedenen Anspruchsgruppen gelesen wird – sowohl intern als auch extern. Jede dieser Gruppen hat einen anderen Fokus und zieht dementsprechend eine andere Quintessenz aus diesem Bericht.
Was die verschiedenen Blickwinkel und Erwartungen verbindet, ist die Suche nach Informationen und Einordnung. Und die Suche nach dem „Reason why“ eines Unternehmens. Dabei wecken Zahlen alleine keine Emotionen. Um das Unternehmen und seine Aktivitäten tatsächlich erlebbar zu machen, braucht es ein überzeugendes Narrativ. Storytelling ist dafür eine überzeugende Darstellungstechnik, um einem solchen Geschäftsbericht Leben einzuhauchen. Expertin Inga Mücke erklärt, was Sie dazu wissen müssen.
Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, individuelle Fragen an die Referentin zu stellen. Zusätzlich erhalten sie nach Abschluss des Webinars die verwendeten Präsentationsfolien als Skript.
Programm
- Einführung in die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Offenlegung nichtfinanzieller Informationen
- Standards und Rahmenwerke zur Berichterstattung: Global Reporting Initiative (GRI SRS), Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK), Sustainable Development Goals (SDGs), Fortschrittsbericht des UN Global Compact. SASB, IIRC
- Projekt Nachhaltigkeitsreporting: Die wichtigsten Schritte zum Nachhaltigkeitsbericht – von Stakeholder-Analysen, Wesentlichkeits-Analysen und Nachhaltigkeitsprogrammen
- Inhalte vermitteln und Leser*innen emotional abholen: Warum Storytelling als Darstellungstechnik so hilfreich ist
- Wie Sie Greenwashing vermeiden
- Was Sie schon immer zu Nachhaltigkeits- und ESG-Reports wissen wollten: Q&A
Geeignet für
PR-Verantwortliche und Kommunikator*innen, die noch keine Routine im Umgang mit der Erstellung von Nachhaltigkeits- und ESG-Reports haben und sich für einen professionellen Angang präparieren wollen